Wirtschaftskriminalität, Sabotage, Spionage und Informationsabflüsse stellen ein immer größeres Problem in Unternehmen dar. Es ist nicht zwingend der zumeist einfach forensisch nachweisbare Griff in die Kasse der zu Vermögensverlusten führt. Häufig werden die Taten verschleiert und sind nicht direkt nachweisbar. Warnsignale oder Red Flags können sein
- Zunahme des "Overhead", d. H. nicht erklärbare Mehrausgaben für administrative Tätigkeiten,
- Zunahme von Kundenbeschwerden,
- Zunahme von Beschwerden über die Zahlungsmoral,
- überproportionale Beauftragung bestimmter Unternehmen,
- häufige Missachtung interner Regelungen,
- Wesensveränderung bei Mitarbeitern (Auto, Haus, Boot, usw.),
- Zunahme "nicht substantiierter" anonymer Hinweise,
- zunehmende Unzufriedenheit in der Belegschaft,
- erhöhte Inventurdifferenzen, "Verschiebung" von Kennzahlen
Ein wesentlicher und wirksamer Teil der Gegenmaßnahmen ist ein Anti Fraud Management System. Das Anti Fraud Management System ist genau genommen ein Subsystem eines integrierten Sicherheitskonzeptes im Unternehmen. Primäres Ziel ist dabei nicht die kriminalistische (gerichtsverwertbar) Untersuchung von Schadensfällen, sondern die Abwehr von Schadensfällen. Besondere Bedeutung haben somit die Maßnahmen zur Kriminalprävention. Ein funktionierendes Anti Fraud Management System besteht aus den drei Komponeneten
- Vorbeugen -> Fraud Prevention
- Aufdecken -> Fraud Detection
- Aufarbeiten -> Fraud Investigation
und bedarf der ständigen Fortschreibung. Die Elemente Fraud Detection und Fraud Prevention beinhalten dabei auch zu Forensic Services gehörende Maßnahmen.
Auf unseren Seiten erhalten Sie einen kurzen Überblick über mögliche Tätigkeiten und implementierbare Systeme zur Vermeidung und Bekämpfung delinquenten Verhaltens.